WordPress 4.7 – was ist neu?

Pünktlich zum Nikolaustag ist eine neue Version von WordPress erschienen. Neben Fehlerkorrekturen und Neuerungen für Entwickler gibt es zusätzlich auch ein paar spannende Funktionen für Anwender. Wir haben uns die neuste Version angesehen und die wichtigsten Änderungen zusammengetragen.

Neues Design: Twenty Seventeen

Twenty Seventeen Screenshot

Vorschau auf das neue Theme „Twenty Seventeen“

So heisst das brandneue Standard-Theme der neusten WordPress-Version. Typisch für dieses Design sind diesmal die riesigen Feature Images und Video Header. Die Video Header sind auch eine Neuerung in WordPress 4.7. Denn bewegte Bilder sind ja zur Zeit äusserst beliebt. So lassen sich diese mit dem neuen Theme bereits jetzt schon nativ in WordPress verwenden. Aber auch ein paar kleine Animationen runden das Design ab.

In einem „Feature“-Bereich können mit dem Parallax-Effekt die einzelnen Elemente unterteilt werden. Dieser Effekt ist nichts neues, jedoch sind solche Animationen in einem Standard-Theme für WordPress schon eine erwähnenswerte Neuerung. Neben Widgets und Social Media-Links kann auch das Logo und die Farbpalette für das komplette Design geändert werden. Auch dieses Theme lässt sich prima übersetzen und funktioniert natürlich auf jedem Endgerät (Responsive Design).

Persönliche Meinung: Ein fancy Standard-Design, das wir vermutlich noch so auf einigen Websites in leicht modifizierter Form entdecken werden. Eine Vorschau des Designs, kann direkt hier angesehen werden.

PDF Vorschau in der Mediathek

Gerade wer viel mit Dokumenten in WordPress arbeitet, wird für diese Neuerung dankbar sein: Beim Hochladen von PDF-Dateien werden nun auch Vorschau-Bilder erstellt. So lassen sich auch PDF-Dokumente in der WordPress-Mediathek einfacher auffinden.

Admin-Sprache pro Benutzer

Die Benutzer können nun das Backend in ihrer eigenen Sprache verwenden. Diese wird auf dem jeweiligen Profil hinterlegt. Voraussetzung ist allerdings, dass die Website auch wirklich mehrsprachig ist.

Post-Templates

Mit WordPress können wir seit über 12 Jahren Templates für Seiten anlegen. So ist es zum Beispiel möglich, in einem anderen Seiten-Template auf die Hauptnavigation zu verzichten. Das ist eine einfache Möglichkeit, um beispielsweise eine Landing Page zu erstellen. Jede Seite kann dank der Templates ein komplett anderes Design oder eine andere Struktur haben. Bis jetzt war diese Möglichkeit aber auf Seiten beschränkt. Mit Version 4.7 lassen sich diese Templates auch ganz bequem für Blog-Posts, Produkte oder andere Post Types definieren. Wie das geht? Ganz einfach im Header angeben, für welche „Post-Types“ das Template passt:

/*
Template Name: Full-width layout
Template Post Type: post, page, product
*/

Dies gehört mitunter für mich zu den spannendsten Neuerungen. Vor allem im interaktiven Storytelling machen sich eigene Designs pro Blog-Post bestimmt ganz gut. Ich sehe aber auch praktische Anwendungen für Online Shops, die gewisse Produkte einfach anders aufbereiten und darstellen möchten.

Weitere Details-Informationen finden sich auch im WordPress-Blog.

Fazit / tl;dr

Dies ist der letzte Major Release von Wordpress für das Jahr 2016. Nach viermonatiger Entwicklungszeit kann die neue Version auf allen Live-Systemen eingesetzt werden. Sie bietet für Blogger wie auch Entwickler spannende Neuerungen.

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